Zukunftswissen.fm

Wie hängen Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammen? Was bedeutet der Strukturwandel für Deutschland? Wird mit dem europäischen Green Deal in Europa jetzt alles "grün"? Antworten auf diese und weitere Fragen beantworten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im neuen Podcast "Zukunftswissen.fm" des Wuppertal Instituts.

Mit "Zukunftswissen.fm" startet das Wuppertal Institut einen Podcast, der regelmäßig spannende Staffeln zu verschiedenen Themen rund um Transformationsprozesse und Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung aufgreift. Zu Wort kommen dabei Denkerinnen und Denker sowie Macherinnen und Macher aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Passend zum Thema der ersten Staffel "Digitalisierung und Nachhaltigkeit" geht damit auch das Wuppertal Institut neue digitale Wege innerhalb der Wissenschaftskommunikation. Hören Sie rein!

Warum heißt der Podcast "Zukunftswissen.fm"? Gerade um Veränderungsprozesse hin zu einer klimagerechten und ressourcenleichten Welt anzustoßen, braucht es drei unterschiedliche Formen von Wissen: Systemwissen, Zielwissen und Transformationswissen. Die Integration und das Zusammenspiel dieser drei unterschiedlichen Wissensformen bezeichnet das Wuppertal Institut als "Zukunftswissen".

#46: Wie wirkt mein Geld besonders nachhaltig, Hendrik Buhrs und Jens Teubler?

Ohne Geld geht es einfach nicht: Für die Transformation hin zur Nachhaltigkeit brauchen Unternehmen ausreichend finanzielle Mittel, um sich klimagerecht aufzustellen. Aber nicht nur die Umwelt soll nachhaltig behandelt werden, auch die soziale Gerechtigkeit soll von allen Akteur*innen in unserer Gesellschaft gefördert werden. Viele Verbraucher*innen fragen sich deshalb, wie sie ihr Geld am nachhaltigsten anlegen können. Das Thema ist komplex und umfasst viele Ebenen – das wird schnell klar im Gespräch zwischen Hendrik Buhrs, Redakteur für das Thema Geldanlage beim Geldratgeber Finanztip, und Jens Teubler, Senior Researcher im Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme am Wuppertal Institut. Gemeinsam dröseln sie aber die verschiedenen Faktoren auf und wägen unterschiedliche Sichtweisen und Aspekte ab.
Den passenden Weg müsse letztlich jede*r für sich selbst finden, doch insgesamt lasse sich festhalten, dass der gesamte Sustainable Finance-Sektor sich in die richtige Richtung bewege. Und das Thema Nachhaltigkeit sei inzwischen  überall angekommen – lediglich die Umsetzung unterscheide sich von Bank zu Bank.

#45: Wie wird unser Stadtverkehr nachhaltiger, Katja Dörner und Ulrich Jansen?

In Städten entstehen viele Emissionen. Das gilt für alle Lebensbereiche, aber ganz besonders für Mobilität: Der Verkehr ist verantwortlich für rund ein Viertel aller städtischen Emissionen. Für Katja Dörner, seit 2020 Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn und Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen, ist der Verkehr daher ein "unmittelbarer Hebel auf der kommunalen Ebene", um ihr Klimaschutzziel zu erreichen: Bis 2035 soll Bonn klimaneutral werden. Aber Veränderungen im Verkehr seien eine politische Herausforderung, berichtet sie, denn das Thema werde besonders emotional diskutiert. Aus Sicht von Ulrich Jansen, Researcher im Forschungsbereich Mobilität und Verkehrspolitik am Wuppertal Institut, liegt das daran, dass Veränderungen in der Mobilität sehr stark in den Alltag der Menschen eingreifen – sei es durch einen Wechsel der Verkehrsmittel oder durch das Organisieren neuer Wege.
Im Gespräch der beiden wird deutlich, welche Dimensionen Verkehr in der Stadt hat: Das beginne bei der Quartiersplanung und führe bis zu Themen der Lebensqualität und Sicherheit im Alltag. Im Gespräch diskutieren Dörner und Jansen Lösungsansätze für die Verkehrswende.

#44: Der Zukunftswissen-Rückblick: Wie war 2023, Manfred Fischedick?

Die Herausforderungen waren groß, die Fortschritte oft etwas zu klein. Aber: "Als Wissenschaftler sollte man Optimismus verbreiten", sagt Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts. Er sieht bei vielen Transformationsthemen den Fortschritt, wenn er auf das zurückliegende Jahr 2023 blickt: Etwa habe die Bundesregierung die Planungs- und Genehmigungszeiten für den Ausbau der erneuerbaren Energien verbessert. Das führe zu einem beschleunigten Zubau und so seien die Kapazitäten von Photovoltaik im zurückliegenden Jahr sogar sehr deutlich gewachsen. Doch auch wenn er gute Entwicklungen an verschiedenen Stellen sieht, warten weiter große Baustellen: Besonders die Sektoren Verkehr und Gebäude sieht er im Verzug. Hier habe sich zu wenig bewegt, was angesichts der selbstgesteckten und immer kürzer werdenden Zeiträume ein Problem sei.
Im Gespräch ordnet Fischedick die Maßnahmen und Beschlüsse rund um die Transformation des letzten Jahres ein und erklärt, wie sich die globalen Krisen des vergangenen Jahres aus seiner Sicht auf die Herausforderung Klimaschutz auswirken. Außerdem gibt er einen Überblick, welche Themen in Projekten des Wuppertal Instituts im vergangenen Jahr eine besonders wichtige Rolle gespielt haben. Anschließend wirft Manfred Fischedick dann noch einen kurzen Blick auf das kommende Jahr 2024. Entscheidend werde aus seiner Sicht die Europawahl, denn Europa habe in den vergangenen Jahren viel vorangebracht. Hier gelte es, die Dynamik der vergangenen Jahre aufrechtzuerhalten.

#43: Wie kann Wissenschaft die Welt transformieren, Karoline Augenstein und Franziska Stelzer?

In der transformativen Wissenschaft überlegen sich die Forschenden, wie sie in sogenannten Reallaboren zu neuen Erkenntnissen kommen. Dafür arbeiten verschiedene Disziplinen zusammen, im Vorfeld werden wissenschaftliche Methoden speziell für das Forschungsprojekt entwickelt und es wird immer versucht, das Wissen der beteiligten Menschen aus der Praxis in den Erkenntnisgewinn mit einfließen zu lassen. Diese Art der Forschung hat viele Vorteile und wird seit zehn Jahren vom Wuppertal Institut und dem Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent) entwickelt und vorangebracht. Gleichzeitig stellen sich den Wissenschaftler*innen zahlreichen Herausforderungen, auf die neue Antworten gefunden werden müssen – und nicht selten belächeln Forschende der klassisch organisierten Wissenschaft die transformative Wissenschaft.
Dr. Karoline Augenstein ist Juniorprofessorin für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal und vertritt außerdem zurzeit eine Professur für "Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung" an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie und Dr. Franziska Stelzer, Senior Researcherin im Forschungsbereich Innovationslabore am Wuppertal Institut, diskutieren die Besonderheiten transformativer Forschung und argumentieren gegen die Vorbehalte anderer Wissenschaftler*innen.

#42: Was erwartet ihr von der COP28, Viviane Raddatz und Wolfgang Obergassel?

Die weltweit wichtigste Klimakonferenz steht wieder an: die 28. Conference of the Parties (kurz COP28) der Vereinten Nationen. Vor allem zwei zentrale Themen stehen für die Vertreter*innen von Staaten, Nicht-Regierungsorganisationen, Forschungsinstituten und der Wirtschaft auf dem Programm: Eine globale Bestandsaufnahme der Klimaziele der COP, die in Paris 2015 festgelegt wurden, und ein Fonds, um Verluste und Schäden durch den Klimawandel auszugleichen. Schon vor den Verhandlungen ist klar: Die Weltgemeinschaft ist weit entfernt davon, ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Deshalb wird es spannend und wichtig, welche Lösungen erarbeitet werden, um erfolgreich den weiteren Weg zu meistern. Essentiell wird dafür sein, dass die Industrienationen den vereinbarten Fonds mit Geld füllen. Andernfalls werden viele Länder des Globalen Südens nicht in der Lage sein, weiter zu verhandeln. In dieser Podcast-Episode diskutieren Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland und Mitglied des Sprecher*innenrats der Klima-Allianz, und Wolfgang Obergassel, Co-Leiter des Forschungsbereichs Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut, über ihre Erwartungen und Einschätzungen an die COP28.

#41: Radikalisieren sich Klimaproteste wegen fehlendem Vertrauen, Meredith Haaf und Katja Witte?

Protestgruppen wie "Die Letzte Generation" und "Fridays for Future" prägen seit Jahren regelmäßig den öffentlichen klimapolitischen Diskurs. Zunehmend radikaler treten einige der Gruppen auf und drücken ihre wachsende Angst vor den Folgen des Klimawandels aus. Die Protestformen sind unterschiedlich: Auch gegen den Tagebau Garzweiler bei Lützerath gab es massive Proteste. Genau beobachtet werden die verschiedenen Protestformen von den Medien. Sie verschaffen ihnen Aufmerksamkeit, berichten über sie und ordnen diese ein. Dafür aber müssen die Medienschaffenden zunächst eine Haltung zu den Protesten entwickeln. Wie in Redaktionen darum gerungen wird, berichtet Meredith Haaf im Podcast Zukunftswissen.fm. Sie ist stellvertretende Leiterin des Ressorts Meinung bei der Süddeutschen Zeitung. Mit ihr diskutiert Katja Witte, kommissarische Leiterin der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme und Co-Leiterin des Forschungsbereichs Strukturwandel und Innovation am Wuppertal Institut. Beide sind sich einig, dass Ängste und Überforderung in Politik, Medien und Gesellschaft die Dynamiken befeuern. Das Resultat sei fehlendes Vertrauen, das beide gegenüber den Medien als auch der Wissenschaft feststellen. In ihrer Diskussion stellen sie schließlich die aus ihrer Sicht zentrale Frage, wie wir wieder mehr Vertrauen zueinander gewinnen können.

#40: Wieso betrifft Energiearmut uns alle, Katja Schumacher und Florin Vondung?

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, aber anstatt ihre Wohnung zu wärmen, müssen einige Menschen die Heizung ausgeschaltet lassen und frieren. Andere sind gezwungen, den Kühlschrank abzustellen oder können es sich finanziell nicht leisten, die Kinder zum Arzt zu bringen. Energiearmut ist bittere Realität, allerdings im öffentlichen Diskurs als Thema unterrepräsentiert. Grundsätzlich betrifft sie die drei Bereiche Energie, Wärme und Mobilität. Aber die Konsequenzen wirken sich oft auf das gesamte Leben aus – etwa, wenn Betroffene abwägen müssen, die Wohnung zu heizen oder sich gesund zu ernähren. Im Gespräch umreißen Dr. Katja Schumacher, stellvertretende Leiterin des Bereichs Energie & Klimaschutz am Öko-Institut, und Florin Vondung, Senior Researcher im Forschungsbereich Energiepolitik am Wuppertal Institut, die Komplexität des Themas, erklären Gründe für Energiearmut und warum die Zeit drängt – und sie erzählen, was ihnen Mut für die Zukunft macht.

#39: Wie wird die Welt gerechter, Astrid Schaffert und Lotte Nawothnig?

Um den Klimawandel entscheidend zu verlangsamen, müssen die Menschen ihren Ressourcenverbrauch deutlich reduzieren. Jedes Jahr liegt dieser deutlich über dem, was die planetaren Grenzen eigentlich hergeben. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen sozialen Gruppen.
Vermögende Menschen sind im Schnitt für deutlich mehr Emissionen verantwortlich als solche mit geringem Einkommen. Bei den Reichen liegt daher der große Hebel für die Transformation. Um einer Lösung näher zu kommen, wird die Frage nach dem richtigen Maß wichtig. Hier setzt Suffizienz an: Was ist genug? Das bedeutet zum einen eine Reduktion, wo zu viel verbraucht wird, aber auch eine Erhöhung überall dort, wo es noch nicht genug gibt. Wie wir die Welt gerechter und gleichzeitig klimaschonender gestalten können, diskutieren in dieser Episode Astrid Schaffert, Referentin für sozial gerechte Klimapolitik und Leiterin der Arbeitsgruppe Klimaschutz bei der Caritas, und Lotte Nawothnig, Junior Researcherin im Forschungsbereich Energiepolitik am Wuppertal Institut.

#38: Wie gefährlich sind Cyberangriffe für die Wissenschaft, Birgitta Wolff und Michael Lüttig?

Täglich werden Forschungseinrichtungen wie Universitäten oder das Wuppertal Institut von Kriminellen digital attackiert. Gegen solche Hacks muss sich die Wissenschaft verteidigen – was eine große Herausforderung darstellt: Nicht nur ist wissenschaftliche Arbeite meist ein offener Prozess mit diversen Schnittstellen und Partner*innen, was eine Vielzahl an Angriffszielen bietet Auch die finanziellen Ausstattungen ermöglichen oft nicht denselben Schutz wie etwa in der freien Wirtschaft. Über digitale Gefahren, Herausforderungen und Verteidigungsmaßnahmen diskutieren in dieser Folge Prof. Dr. Birgitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal, und Michael Lüttig, Leiter der EDV am Wuppertal Institut.

#37: Warum lohnen sich lokale Energieversorger, Stefan Eisenmann und Oliver Wagner?

Stadtwerke versorgen die Bevölkerung mit Grundsätzlichem – Strom, Wasser und Wärme. Sie stehen vor der riesigen Aufgabe, die klima- und energiepolitischen Entscheidungen in die Tat umzusetzen. Aber warum sind gerade diese kommunalen Unternehmen für die Energiewende so wichtig?
In Pfaffenhofen an der Ilm sind die Stadtwerke außergewöhnlich breit aufgestellt: Sie kümmern sich um die großen Themen wie Energie und Wärme, bieten aber auch kostenfreie, von der Stadt finanzierte Busse im gesamten Stadtgebiet an, um das Auto zu ersetzen. Der Vorstand der Stadtwerke Pfaffenhofen an der Ilm, Stefan Eisenmann, spricht mit Oliver Wagner, der am Wuppertal Institut den Forschungsbereich Energiepolitik als Co-Leiter betreut, über zentrale Faktoren wie Nähe, konkrete Ideen – wie die eines One-Stop-Shops – und diskutiert, wie die Energiewende mit starken Stadtwerken gelingt.

#36: Wie prägt KI die Wissenschaft der Zukunft, Tina Klüwer und Joscha Wirtz?

Künstliche Intelligenz verändert beinahe jeden Bereich unserer Gesellschaft. Auch die Wissenschaft sucht ihren Umgang mit der neuen Technologie. Dabei eröffnen sich große Chancen, schließlich arbeitet die Wissenschaft oft mit großen Datensätzen – und überall, wo viele Daten existieren, kann Künstliche Intelligenz ansetzen. Sie kann Muster erkennen, Kategorien zuordnen und Daten generieren. Allein: Wie verändert KI das wissenschaftliche Arbeiten der Zukunft? Und welche Chancen und Risiken ergeben sich?
Darüber diskutieren in dieser Folge Dr. Tina Klüwer, KI-Direktorin bei der Initiative "Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrum" (K.I.E.Z.) und Mitglied des Zukunftsrat des Bundeskanzlers, sowie Joscha Wirtz, Researcher im Forschungsbereich Digitale Transformation am Wuppertal Institut.

#35: Brauchen wir in Zukunft noch Plastik, Benedict Wermter und Henning Wilts?

Plastik findet sich praktisch überall und wir sind darauf angewiesen. Es ist nicht nur vielseitig und nützlich, sondern auch günstig und leicht. In der Medizin rettet es Leben und in Zügen sorgt es für klimaschonende Reisen. Aber Plastik schadet auch massiv der Umwelt und zerstört Lebensräume und führt zu Krankheiten. Das zeigt, dass wir jeden Tag zu viel Plastik produzieren und verbrauchen. Wie also können wir die Zukunft sinnvoll gestalten? Brauchen wir überhaupt noch Plastik und wenn ja, wie sollten wir damit umgehen?

Über das System "Plastik", über Recycling und Mehrweg-Lösungen diskutieren in dieser Folge Benedict Wermter, Investigativjournalist und Autor des Buchs "Die Plastiksucht", und Prof. Dr. Henning Wilts, Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut.

#34: Artificial Intelligence - the Social and Environmental Implications / Catherine Miller, Holger Berg

Was sind die sozialen und ökologischen Auswirkungen Künstlicher Intelligenz (KI)? Darüber diskutieren Catherine Miller, Direktorin des European AI & Society Fund, und Dr. Holger Berg, stellvertretender Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft und Co-Leiter des Forschungsbereichs Digitale Transformation und am Wuppertal Institut: vom Ressourcenbedarf für Entwicklung und Betrieb der KI-Modelle über die Arbeitsbedingungen bei ihrem Training bis zu kritischen Anwendungsfeldern wie der Bemessung von Haftstrafen. Danebens sprechen Miller und Berg über die Rolle politischer Entscheidungsträger*innen, inwiefern eine strikte Regulierung von KI nötig ist und sie bei der Bekämpfung des Klimawandels helfen kann. Die 34. Episode von Zukunftswissen.fm erscheint erstmals in englischer Sprache, der Podcast wird aber weiterhin primär auf Deutsch erscheinen.

#33: Harmonischer Dreiklang - Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit / Bettina Milz, Carolin Baedeker

Was verbindet Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit miteinander? Wie können Kunst, Kultur und Wissenschaft Transformation gemeinsam gestalten? Welche Rolle übernimmt dabei das Design? Haben Kulturschaffende einen anderen Blick auf Nachhaltigkeit als die Wissenschaft? Und wie werden nachhaltige Projekte im Kunst- und Kulturbereich finanziell gefördert? Über diese und viele weitere spannende Fragen sprechen in dieser Podcast-Episode Bettina Milz, inhaltliche Koordinatorin und Leiterin der Vorlaufphase des Wuppertaler "Pina Bausch Zentrum", und Dr. Carolin Baedeker, stellvertretende Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren und Co-Leiterin des Forschungsbereichs Innovationslabore am Wuppertal Institut.

#32: Reallabore – Zehn Jahre transformative Forschung / Oliver Parodi, Regina Rhodius, Matthias Wanner

Reallabore sind Experimentierräume, in denen nachhaltige Lösungen entwickelt und erforscht werden. Dabei arbeiten Forschende mit der Zivilgesellschaft Hand in Hand. In dieser Episode sprechen Dr. Oliver Parodi, Leiter des Karlsruher Transformationszentrums am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Dr. Regina Rhodius, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung am Öko-Institut e. V., und Matthias Wanner, Researcher im Forschungsbereich Innovationslabore am Wuppertal Institut, über die Reallabor-Entwicklung der letzten zehn Jahre. Dabei überlegen sie, wie Reallabore so weiterentwickelt werden können, dass die Ergebnisse tatsächlich in die Praxis umgesetzt werden. Daneben diskutieren sie auch, wie politisch Reallabore sind und wie transdisziplinär sie gestaltet werden müssen.

#31: Nachhaltige Entwicklung durch neue Vorstellungen vom Glücklichsein / Ranga Yogeshwar, Anja Bierwirth

Warum gilt ein Einfamilienhaus als erstrebenswert? Weshalb steht ein schnelles Auto für ein Gefühl von Freiheit, obwohl wir unsere Freizeit damit verbringen, im Stau zu stehen? Der Wissenschaftsjournalist und Autor Ranga Yogeshwar spricht mit Anja Bierwirth, Leiterin des Forschungsbereichs Stadtwandel am Wuppertal Institut, über vermeintlich positive Narrative, die eine nachhaltige Entwicklung verhindern.

#30: Die Evolution zu nachhaltigen Transformationsbanken / Jens Teubler, Marcus Sidki, Tatjana Kausemann

Über den nachhaltigen Wandel der Banken und welche transformativen Potenziale in Förderbanken stecken sprechen Tatjana Kausemann und Jens Teubler vom Wuppertal Institut in dieser Episode mit Prof. Dr. Marcus Sidki, Professor an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen und Leiter des INAB – Institut für Nachhaltiges Banking.

#29: Erwartungen an die COP 2022 / Niklas Höhne, Wolfgang Obergassel

In dieser Episode sprechen Wolfgang Obergassel, Co-Leiter des Forschungsbereichs Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut, und Niklas Höhne, Mitbegründer des NewClimate Institute und Professor an der Universität Wageningen, darüber, was seit der 26. UN-Klimakonferenz passiert ist und welche Ergebnisse sie in diesem Jahr erwarten. Dabei diskutieren sie über Fragen, wie: Haben sich einzelne Länder neue Klimaziele gesetzt? Wird die COP27 positive Änderungen für den Klimaschutz einleiten? Und was müsste die Staatengemeinschaft unternehmen, um das 1,5-Grad-Ziel noch erreichen zu können?

#28: Unsere Schulen werden klimaneutral / Lina Börger, Hans-Peter Schill, Oliver Wagner

Wirksamer Klimaschutz erfordert das Mitwirken aller Menschen. Hier kommen auch die Schulen ins Spiel, denn dort schlummert großes CO2-Minderungspotenzial.
In dieser Episode erzählen Lina-Fortuna Börger, Schülerin an der Erich-Fried-Gesamtschule in Wuppertal-Ronsdorf, Hans-Peter Schill, Lehrer an der Gesamtschule Else-Lasker-Schüler in Wuppertal-Elberfeld und Oliver Wagner, Co-Leiter des Forschungsbereichs Energiepolitik am Wuppertal Institut, warum sie sich für Klimaneutralität an Schulen einsetzen und wie sie das "Schools4Future"-Projekt des Wuppertal Instituts an den Schulen umsetzen. Sie beantworten Fragen wie: Wo entstehen die CO2-Emissionen an den Schulen? Hat das Projekt positive Auswirkungen auf das weitere Schulumfeld und auf das Privatleben der Teilnehmenden? Was muss noch getan werden, um Klimaneutralität voranzutreiben?

#27: Nachhaltige Nutzung und Verwertung von Textilien / Agnes Bünemann, Burcu Gözet

Für die Herstellung von Textilien sind enorme Wasser- und Landressourcen notwendig – das hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen. In dieser Episode spricht Burcu Gözet, Researcherin im Forschungsbereich Stoffkreisläufe am Wuppertal Institut, mit Agnes Bünemann, Geschäftsführerin der cyclos future GmbH, darüber, wie die Nutzung von Textilien in Zukunft ressourcenschonender gestaltet werden kann und wie Alttextilien nachhaltiger (wieder-)verwertet werden können.

#26: Chancen und Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation in der Klimakrise / Christin Hasken, Sara Schurmann, Markus Weißkopf

Die Wissenschaftskommunikation ist in den letzten Jahren, besonders durch die Corona-Krise und den Klimawandel, präsenter geworden. Selten war es wichtiger, dass den Menschen bewusst wird, dass jede Handlung Konsequenzen hat. Doch wie können wissenschaftliche Erkenntnisse so vermittelt werden, dass die Aussagen bei den Menschen ankommen und einen Impact erzeugen?

Was eine gute Wissenschaftskommunikation ausmacht und welche Verantwortung mit ihr einhergeht und wo es aktuell hakt, diskutieren Christin Hasken, Leiterin der Kommunikation und Pressesprecherin am Wuppertal Institut, Sara Schurmann, Journalistin und Autorin, sowie Markus Weißkopf, Geschäftsführer der Wissenschaft im Dialog gGmbH, in dieser Episode.

#25: Die grünste Industrieregion / Frank Dudda, Karin Arnold, Manfred Fischedick

Die Bundesregierung möchte die Bundesrepublik Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral gestalten. Wie können wir uns langfristig von fossilen Energieträgern verabschieden, aus der Kohle aussteigen und die energieintensiven Industrien auf erneuerbare Energien umstellen, um dieses Ziel zu erreichen? In dieser Podcast-Episode spricht Dr.-Ing. Karin Arnold, Co-Leiterin des Forschungsbereichs Systeme und Infrastrukturen am Wuppertal Institut, über diese Frage am Beispiel der Metropole Ruhr mit Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, und Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts.

#24: Halbzeit der Energiewende / Peter Hennicke, Annika Tönjes

Die Energiewende ist an einem Wendepunkt. Was können Deutschland und die Welt aus den Fehlern und Erfolgen der Vergangenheit lernen, um die gewünschte klimaneutrale Zukunft zu erreichen? In dieser Episode blicken Prof. Dr. Peter Hennicke, Senior Advisor am Wuppertal Institut, und Annika Tönjes, Researcher im Forschungsbereich Strukturwandel und Innovation am Wuppertal Institut, zurück auf rund 40 Jahre Energiewende. Sie analysieren, welche Maßnahmen es für die Zukunft der Energiewende noch braucht.

#23: Eine Zukunft ohne Wachstum? / Barbara Muraca, Benjamin Best

Weshalb kann die Wirtschaft aus philosophischer Sicht nicht stetig weiterwachsen? Aus welchen Gründen lässt sich eine nachhaltige, tragfähige und gerechte Zukunft nur durch einen gesellschaftlichen Umbau erreichen? Sind kollektive Einschränkungen tatsächlich ein Ausdruck von Freiheit? Wie unterscheidet sich die Wachstumskritik des internationalen Diskurses von der Debatte in Deutschland? Verbirgt sich hinter der vermeintlich negativen Postwachstumsdebatte die positive Idee, dass ein gutes Leben nicht mehr vom Wachstum abhängig sein muss?
Diese und viele weitere spannende Fragen beantwortet die Philosophin Prof. Dr. Barbara Muraca, Associate Professor an der University of Oregon, im Gespräch mit Dr. Benjamin Best, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Strukturwandel und Innovation am Wuppertal Institut.

#22: Ist Humor ein Hilfsmittel in der Wissenschaftskommunikation rund um den Klimawandel? / Eckart von Hirschhausen, Christin Hasken, Manfred Fischedick

Um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf möglichst unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, muss jetzt der Einstieg in die Dekade der Umsetzung im Klimaschutz gelingen und schnell und konsequent gehandelt werden. Doch wie lassen sich Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik erreichen und zum Handeln motivieren? Kann Humor helfen, die Dringlichkeit des Handelns zu vermitteln? Darüber diskutieren Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, und Christin Hasken, Leiterin der Kommunikation am Wuppertal Institut, mit dem Arzt, Wissenschaftsjournalisten und Gründer der Stiftung "Gesunde Erde Gesunde Menschen" Dr. Eckart von Hirschhausen.

#21: War die COP26 ein Meilen- oder ein Nierenstein? / Kathrin Schroeder, Lukas Hermwille

Vom 31. Oktober bis zum 13. November 2021 fand die 26. Vertragsstaatenkonferenz (Conference of the Parties, kurz COP) der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) statt. Welche Ergebnisse wurden dabei erzielt? War sie ein Erfolg oder ist sie eher als "Nierenstein" statt als Meilenstein zu verbuchen? Darüber sprechen Kathrin Schroeder, Leiterin der Abteilung Politik und Globale Zukunftsfragen bei Misereor, und Dr. Lukas Hermwille, Senior Researcher im Forschungsbereich Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut. Außerdem diskutieren sie über die Stärken und Schwächen dieses UN-Prozesses und über spannende Fragen wie: Was bedeutet die Verabschiedung des 1,5-Grad-Ziels? Was hat sich seit dem Pariser Klimaabkommen 2015 getan? Welche Rolle spielt die Klimafinanzierung als Baustein für Klimagerechtigkeit?

#20: Von der Wissenschaft in die Politik – Der Weg zur resilienten Stadt / Anja Bierwirth, Uwe Schneidewind

Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, diskutiert in dieser Episode mit Anja Bierwirth, Leiterin des Forschungsbereichs Stadtwandel am Wuppertal Institut, über die Sondierungsstudie "Wuppertal klimaneutral 2035" des Wuppertal Instituts und bewertet die Ergebnisse mit Sicht auf Wuppertals Zukunft als klimaneutrale Stadt. Wie fortschrittlich ist die Stadt Wuppertal bereits? In welchen Bereichen hat Wuppertal noch Nachholbedarf und welche Städte können als Vorbild dienen? Schneidewind erklärt, warum Wuppertal das Zeug dazu hat, die E-Bike-Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland zu werden und welche Maßnahmen es dafür noch braucht.

#19: Der Kopf hinter den Zahlen

Zum 1. Januar 2021 übernahm Michael Dedek die kaufmännische Geschäftsführung des Wuppertal Instituts. Im Podcast erzählt er von seinem beruflichen Werdegang und davon, was ihn zum Wuppertal Institut geführt hat. Außerdem gewährt er den Zuhörenden einen Einblick hinter die Kulissen seiner Arbeit. Michael Dedek beantwortet spannende Fragen, wie etwa, was die Arbeit im Wuppertal Institut so besonders macht und weshalb er so gerne am Institut arbeitet. Zudem betont Dedek, welche Rolle der Austausch mit anderen Forschungsinstituten und Universitäten spielt, wie das Wuppertal Institut vernetzt ist und wie wichtig dabei die internationale Forschung ist.

Die Transformationsarenen des Klimaschutzes

Um die zentralen Nachhaltigkeitsziele rechtzeitig zu erreichen, ist dies häufig mit (gewollten und teils ungewollten) Strukturveränderungen für den Klimaschutz verbunden. Die zweite Staffel des Podcasts Zukunftswissen.fm widmet sich daher diesem zentralen Thema der heutigen Zeit. "Die Transformationsarenen des Klimaschutzes" beleuchtet, warum Klimaschutz so wichtig und notwendig ist, dessen Transformationskraft und wie die Zukunft des Klimaschutzes aussehen muss, damit das Leben auf der Erde auch für zukünftige Generationen lebenswert sein kann.
Forschende des Wuppertal Instituts sprechen mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft über die anstehenden Transformationsherausforderungen innerhalb der sieben Arenen des Wandels, die den Klimaschutz beeinflussen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Analyse der Gestaltungsmöglichkeiten der Energie-, Verkehrs- und Industriewende, die urbane Wende, die Wohlstands- und Konsumwende, die Ernährungswende sowie die Ressourcenwende.

#18: Mobil in der Stadt von morgen / Monika Herrmann, Thorsten Koska

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind sie keine Seltenheit mehr: Pop-up-Fahrradwege. Die gelben Streifen auf der Fahrbahn sind zum Zeichen der Mobilitätswende geworden. Wie kam es zur Umsetzung des Mobilitätsgesetzes in Berlin und welche Herausforderungen bringt die Entwicklung von einer Auto-zentrierten zu einer fahrradfreundlichen Stadt mit sich? Darüber und über viele weitere spannende Fragen diskutiert Monika Herrmann, Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, in der 8. Episode der zweiten Staffel mit Thorsten Koska, Co-Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und Verkehrspolitik am Wuppertal Institut. Die beiden sprechen darüber, was deutsche Städte von internationalen Vorbildern lernen können und welche Instrumente es für mehr Verkehrssicherheit und Flächengerechtigkeit in urbanen Räumen benötigt.

#17: Ist Recycling die Lösung? / Michael Wiener, Henning Wilts

Stimmt es, dass recycelbare Verpackungen zu großen Teilen verbrannt werden? Sind nachhaltig produzierte Verpackungen nur ein Trend, der sich nicht durchsetzt? Worauf muss beim Design von Produkten mit Blick auf die Entsorgung geachtet werden und welche Rolle spielen die Verbraucher*innen im Recyclingprozess? Wie kann "Recycling-Weltmeister" Deutschland die Wege zu einer konsequenten Kreislaufwirtschaft beschreiten und gleichzeitig die ökonomischen Potenziale ausschöpfen?

Michael Wiener, Geschäftsführender Gesellschafter der DSD – Duales System Holding GmbH & Co. KG, spricht mit Dr. Henning Wilts, Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, über die vergangenen Entwicklungen des dualen Entsorgungssystems sowie die Aufgaben und Chancen der Abfallwirtschaft von morgen.

#16: Klimapolitik global gedacht / Christoph Bals

Seit mehr als drei Jahrzehnten wird international über den Klimaschutz verhandelt, die Emissionen sind jedoch weiter gestiegen. Was haben die internationalen Verhandlungen gebracht? Was hat sich seit Verabschiedung der Klimarahmenkonferenz im Jahr 1992 getan? Im November 2021 soll die 26. Konferenz der Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention in Glasgow stattfinden. Diese Konferenz wird als besonders wichtig angesehen, warum? Was müsste die EU und was müsste Deutschland tun, um einer erfolgreichen Konferenz den Weg zu bereiten?

Christoph Bals, politischer Geschäftsführer von Germanwatch e. V., diskutiert mit Wolfgang Obergassel, Co-Leiter des Forschungsbereichs Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut, über diese und viele weitere spannende Fragen.

#14: Die Zukunft der Städte / Jürgen Becker

Was macht das Leben in der Stadt lebenswert? Wie hat sich das Leben in der Stadt durch die Corona-Pandemie verändert? Welche Änderungen etablieren sich langfristig? Wie kann bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden? Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Digitalisierung in den Städten? Und wie sieht nachhaltiges Leben in der Stadt der Zukunft aus?

Der Kölner Kabarettist Jürgen Becker und Anja Bierwirth, Leiterin des Forschungsbereichs Stadtwandel am Wuppertal Institut, diskutieren über diese und viele weitere spannende Fragen.

#13: Nachhaltige Ernährung außer Haus / Dinah Hoffmann, Christina Lünenborg, Melanie Speck

Was macht nachhaltige Ernährung aus? Wie gelingt die Ernährungswende? Und kann die dafür nötige Ernährungsumstellung allen "Geschmäckern" gerecht werden? Welchen Beitrag leistet die Außer-Haus-Gastronomie bei dieser Transformation? Kann die Politik den Prozess unterstützen und wenn ja, wie? Und was kann jede beziehungsweise jeder konkret tun?

In dieser Podcast-Episode diskutieren Dinah Hoffmann, stellvertretende Projektleiterin bei Kantine Zukunft, Christina Lünenborg, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Kantine Zukunft, sowie Dr. Melanie Speck, Senior Researcherin im Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme am Wuppertal Institut, über diese und viele weitere spannende Fragen.

#12: IN4climate.NRW für den Klimaschutz in NRW / Andreas Pinkwart

Der Industriesektor gehört in Nordrhein-Westfalen (NRW) aber auch deutschlandweit sowie global mit einem Anteil von 20 Prozent an direkten Emissionen zu den größten Verursachern von CO2-Emissionen. Maßgeblich ist dies auf die energieintensiven Branchen wie Chemie, Stahl, Glas und Papier zurückzuführen. Um die globalen Klimaziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und die Europäische Union bei der Umsetzung des European Green Deal zu unterstützen, ist die Umstellung auf eine treibhausneutrale Produktion spätestens bis zum Jahr 2050 notwendig. Doch wie bleiben Unternehmen dabei wirtschaftlich und wettbewerbsfähig? Wie steht es angesichts der globalen Konkurrenz um die Zukunft der nordrhein-westfälischen Industrie? Und kann IN4climate.NRW, eine Initiative aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, bei dieser Transformation helfen und Veränderungsprozesse in der Industrie anstoßen?

Über diese Herausforderungen sprechen Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick und Prof. Dr. Stefan Lechtenböhmer vom Wuppertal Institut mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

#11: Zielgerade Kohleausstieg / Rebekka Popp, Timon Wehnert

Weshalb kam in den vergangenen beiden Jahren viel Bewegung in die Debatte rund um den Kohleausstieg? Wie steht Deutschland im internationalen Vergleich da? Wie lässt sich ein gerechter Strukturwandel in den europäischen Kohleregionen erreichen? Hat die Erdgasverbrennung einen Platz in einer klimaneutralen Europäischen Union? Und welche alternativen Energiequellen sind tatsächlich zukunftsfähig?

Diese und viele weitere spannende Fragen diskutieren Rebekka Popp, Policy Advisor beim E3G in Berlin, und Timon Wehnert, Senior Researcher und Leiter des Büro Berlin des Wuppertal Instituts.

#10: Klimaschutz, jetzt! – Transformationsarenen des Klimaschutzes / Manfred Fischedick

Was hat es mit den "Transformationsarenen des Klimaschutzes" auf sich? Warum muss vor allem im Verkehrsbereich noch viel für den Klimaschutz getan werden? Und warum ist die gesellschaftliche Akzeptanz und Sozialverträglichkeit für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen so wichtig? Diese und viele weitere spannende Fragen beantwortet Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

In der ersten Podcast-Staffel dreht sich thematisch alles um das Zukunftsthema "Digitalisierung und Nachhaltigkeit". Denn zweifelsohne ist Digitalisierung eine, wenn nicht die zentrale Transformationskraft des 21. Jahrhunderts. Digitalisierung prägt und verändert das Leben, die Arbeitswelt, die Wirtschaft und den Umgang der Menschen miteinander. Das Thema wirft viele Fragen auf: Welche Chancen ergeben sich durch die Digitalisierung und welche Herausforderungen gilt es zu meistern? Wie muss mit den Spannungsfeldern, dem Datenschutz, dem Energie- und Ressourcenverbrauch sowie möglichen Reboundeffekten umgegangen werden? Welche staatlichen Regulierungen sind sinnvoll und erforderlich? Diese und weitere Fragen stellt Dr.-Ing. Stephan Ramesohl, Co-Leiter des Forschungsbereichs Digitale Transformation in der Abteilung Kreislaufwirtschaft des Wuppertal Instituts, seinen Gästen.

Die erste Zukunftswissen.fm-Podcast-Staffel wurde durch die Spahn-Stiftung gefördert.

#9: Digitalisierung und Nachhaltigkeit – Ein Rück- und Ausblick / Holger Berg, Stephan Ramesohl

Was hat sich im Jahr 2020 in Bezug auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit getan? Welche Rolle spielt die COVID-19-Pandemie dabei und welche Veränderungen werden bleiben? Welche Rolle spielen Stoffkreisläufe in der Zukunft? Und wie kann ein Produktpass dabei positiv unterstützen?
In dieser Podcast-Episode blicken Dr. Holger Berg und Dr.-Ing. Stephan Ramesohl, beide Co-Leiter des Forschungsbereichs Digitale Transformation in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, auf die vergangenen Episoden zurück und geben einen Ausblick auf die Zukunft von Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

#8: Die Zukunft der nachhaltigen Digitalisierung / Svenja Schulze, Manfred Fischedick

Kann jeder Mensch von einer klimafreundlichen Welt profitieren? Welche in der "Coronazeit" entstandenen positiven Verhaltensänderungen sollten in die Nach-Corona-Zukunft mitgenommen werden? Können Rechenzentren nachhaltig gestaltet werden? Ist Digitalisierung zwingend notwendig für den Klimaschutz? In dieser Podcast-Episode geben Svenja Schulze, Bundesumweltministerin, und Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen.

#7: Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Perspektive für Kunst und Kultur / Christian Esch

Welche Rolle spielt die Digitalisierung in der Kunst und Kultur? Ist die Digitalisierung in der Kultur nur substanziell oder bietet sie neue Formen des Kunsterlebens? Wie kann Kultur dabei helfen, die Zukunft zu gestalten und angesichts der vielen Unsicherheiten Orientierung bieten? Welchen Platz nehmen digitale Spiele in der Kunst und Kultur ein? Gibt es die "Kultur des Nachhaltigen"?

In dieser Podcast-Episode ist Dr. Christian Esch, Direktor des NRW KULTURsekretariats, zu Gast und beantwortet viele weitere spannende Fragen.

#6: Ein neues Leben für Verbraucherelektronik / Jan-Lucca Sielski

Welche Vorteile bietet der Verkauf von gebrauchten Elektronikartikeln hinsichtlich Nachhaltigkeit und Umweltschutz? Wie kann ein reines "Offline"-Unternehmen seinen Betrieb in einen Online-Versandhandel erweitern oder umwandeln? Welche digitalen Tools sind dafür notwendig? Wie nachhaltig wird der Versand von Onlineshops abgewickelt? Diese und viele weitere interessante Fragen beantwortet Jan-Lucca Sielski, Gründer und CEO des Onlineshops mySWOOOP und des mySWOOP Stores in Bremen.

#5: Digitale Staatskunst / Thomas Losse-Müller

Wie reagiert der Staat auf die Digitalisierung, wie geht er damit um, welche Rolle hat er? Ist die Staatskunst in die Jahre gekommen und nicht mehr aktuell? Muss der Staat die Digitalisierung organisieren? Was hat die Digitalisierung mit der industriellen Revolution gemein? Wo steht der deutsche Staat beim Aufbau von Kompetenzen, die die Digitalisierung aus einer Nachhaltigkeitsperspektive begleiten? Sind wir auf dem Weg in eine Öko-Überwachungsdiktatur? In der vierten Podcast-Episode ist Thomas Losse-Müller, Partner in der Transaktionsberatung der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) mit Fokus auf Regierung und öffentlichem Sektor, zu Gast und gibt Antworten auf diese und viele weitere interessante Fragen.

#3: 5G – Das Nervensystem der Digitalisierung? / Monika Gatzke

Ist 5G für die digitale Transformation nötig? Wird 5G flächendeckend ausgebaut? Was ist "Network Slicing"? Ist durch 5G mit einer Aufhebung der Netzneutralität zu rechnen? Kann 5G die nachhaltige Entwicklung fördern? Wird autonomes Fahren nur durch 5G möglich? Diese und viele weitere spannende Fragen diskutiert Monika Gatzke, Projektleiterin an der Bergischen Universität Wuppertal.

#2: Energiewende nur digital? / Thomas Birr

Wie wichtig ist die Digitalisierung für die Energiewende und die Energiewirtschaft? Was muss getan werden, um der Energiewende in Europa neuen Schwung zu verleihen? Was haben deutsche Energieunternehmen im Silicon Valley zu suchen? Welche Rolle spielt der Mensch in zukünftigen Systemen, die durch künstliche Intelligenz gesteuert werden? Wie lässt sich der Weg abseits fossiler Brennstoffe hin zu erneuerbaren Energien ebnen? In der zweiten Podcast-Folge steht Thomas Birr, Chief Strategy & Innovation Officer bei E.ON, zu diesen und vielen weiteren spannenden Fragen Rede und Antwort.

#1: Digitalisierung und Nachhaltigkeit – Das Primat der Politik / Stephan Rammler

Wie nachhaltig ist Digitalisierung wirklich? Wie lässt sich die Digitalisierung zugunsten nachhaltiger Entwicklungen nutzen und welche Herausforderungen müssen überwunden werden? Welche Risiken birgt die Digitalisierung und wie wird mit den Schattenseiten umgegangen? Muss der Staat die Rahmenbedingungen abstecken? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt Prof. Dr. Rammler, Direktor des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT), in der ersten Episode von Zukunftswissen.fm.

Außer der Reihe

Mit dem Format "Außer der Reihe" werden Hörversionen von spannenden Diskussionen und Vorträgen angeboten, die außerhalb der Podcast-Staffeln im Wuppertal Institut entstanden sind.

#15: 30 Jahre Wuppertal Institut – damals und heute

Themen wie Klimaschutz und Ressourceneffizienz, die heute die Diskussion in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen, standen vor 30 Jahren noch ganz am Anfang. Seit seiner Gründung im Jahr 1991 befasst sich das Wuppertal Institut mit genau diesen und weiteren Themen und prägte damit bereits in den 1990er Jahren verschiedene politische und gesellschaftliche Debatten. Es ist seit Beginn eine besondere Ideenschmiede, die den Fokus auf impactorientierte Forschung legt, die Nachhaltigkeitsforschung vorantreibt und sich als führender Think Tank national wie international etabliert hat.

In dieser Episode spricht die Journalistin Dr. Tanja Busse mit den Institutsmitgliedern Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer, Dr. Maria Jolanta Welfens, Senior Expert im Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme, Dr. Henning Wilts, Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft, und Luisa Lucas, stellvertretende Pressesprecherin und Eventmanagerin, über die Anfänge des Wuppertal Instituts, die ersten Jahre mit dem Gründungspräsidenten Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und die weitere Entwicklung. Daneben teilen sie ihre Erlebnisse, Geschichten und persönlichen Eindrücke aus drei Jahrzehnten und wagen auch einen Blick in die Zukunft.

#4: Klimapolitik am Scheideweg – Instrumente für einen Green Deal in Zeiten von Corona Mitschnitt des Wuppertal Lunchs vom 9. Juni 2020

Die Corona-Pandemie stellte die Welt auf den Kopf und machte gleichzeitig deutlich: Bisherige globale und langfristige Probleme und Herausforderungen wie der Klimawandel und soziale Ungerechtigkeiten bleiben unverändert bestehen, manche treten gerade jetzt umso deutlicher hervor. Zudem spaltet das Thema Nachhaltigkeit in der Krise die Meinungen. Darüber sprechen Timon Wehnert, Leiter des Büro Berlin am Wuppertal Institut, Frederik Moch, Leiter der Abteilung Struktur-, Industrie- und Dienstleistungspolitik im Deutschen Gewerkschaftsbund, Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz, sowie Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts.

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